Mittwoch zweiter Tag

Aufschlag und Annahme
(Start & Sieg)

 

Inhalt
Annahme aus der Bewegung
seitliche untere Annahme
Annahme hoher und weiter Aufschläge
Taktik der Annahmespieler
Einfacher Tennisaufschlag aus dem Sprung (Rotationsaufschlag)
Flatteraufschlag (Float)
Flatteraufschlag aus dem Sprung (Jumpfloat)
Skyball
Aufschlagtaktik (Erster Angriffsschlag)

 

Annahme aus der Bewegung

blau
Das Wichtigste bei der Annahme ist die Ballkontrolle. Daher ist der Grundstein für ein erfolgreiches Spiel eine gelungene Annahme. Für eine perfekte Annahme ist die Haltung der Unterarme zueinander von entscheidender Bedeutung. Fast alle Aufschläge werden im so genannten Annahmebagger angenommen. Nur gelegentlich kommt der Tomahawk, eigentlich eine Abwehrtechnik zum Einsatz. Hierbei wird der Aufschlag in Kopfhöhe mit geschlossenen Händen angenommen.
Die Annahme mit offenen Händen ist von den Regeln untersagt, also auch die im oberen Zuspiel.
Das untere Zuspiel, der Bagger, ist das wichtigste Element im Beach-Volleyball bezeichnet werden, denn er kommt nicht nur in der Annahme, sondern häufig auch im Zuspiel selber und zu großen Teilen auch in der Abwehr zum Einsatz.
Ausgangsstellung

Von besonderer Bedeutung in der Annahme ist die Körperstellung. Man steht in leichter Schrittstellung, wobei die Füsse etwa hüftbreit auseinander stehen, zum Netz.
Der äußere Fuß zeigt dabei leicht zur Feldmitte. Ihr Körpergewicht ist gleichmäßig auf beide Beine verteilt. Beugen Sie Ihre Beine in den Knie- und Sprunggelenken und neigen Sie den Oberkörper nach vorn. Halten Sie Ihre im Ellenbogengelenk etwa rechtwinklig gebeugten Arme mit offenen Händen so, dass Ihre Handgelenke außerhalb der Beine zwischen Knie- und Hüfthöhe sind. Die Ausgangsstellung darf nicht zu tief sein, damit Sie sich flexibel im Feld bewegen können. Wobei der Körperschwerpunkt leicht nach vorne gerichtet ist.
Schultern, Arme und Hände
Wenn man den Ball annimmt, kommt der Armhaltung eine entscheidende Bedeutung zu. Man führt sie zum Ball hin so zusammen, dass man damit eine Plattform, ein einheitliches Spielbrett bildet, mit dem man dem Ball jede gewünschte Richtung geben kann. Dazu streckt man die Arme in Bauchnabelhöhe nach vorn und legt die Handballen aneinander. Durch das Abnicken der Handgelenke nach vorn führt man nicht nur die Unterarme dichter zusammen, gleichzeitig kommt auch die Schulter nach vorn. Dadurch kommt er zur Ausbildung des „Spielbrettes“.
frontale Annahme
Am Annahmeort nimmt man eine tiefe und ausbalancierte Spielstellung mit Hüftbreite voneinander entfernten Füßen ein. Jetzt beugt man Sprunggelenke, Knie und Ihre Hüfte so weit, dass die Knie vor den Füßen und die Schultern vor den Knien sind. Nun führt man, die aus den Schultern herausgeschobenen Arme so nach vorn zusammen, dass man den Ball in Bauchnabelhöhe spielen kann, und zwar mit den Unterarmen nahe der Handgelenke.
Kaum ein Aufschlag des Gegners kommt wie der andere übers Netz. Um aber sowohl kurze wie lange, schnelle wie langsamer fliegende Bälle in der bestmöglichen Qualität anzunehmen, muss sich der Annahmespieler vielfach darauf einstellen. Dazu hat er verschiedene Möglichkeiten: Die Höhe der Spielstellung, den Anstellwinkel der Arme zum anfliegenden Ball sowie den Körper- und Armeinsatz.
• Die Höhe Ihrer Spielstellung als Annahmespieler ist in erster Linie abhängig von der Flugkurve des Aufschlags. Je flacher der Ball über Netz kommt, desto tiefer senken Sie Ihren Körperschwerpunkt ab. Dasselbe gilt für kurze Aufschläge: Je dichter der Aufschlag hinter dem Netz herunter fällt, desto tiefer senken Sie zum Spielen des Balles Ihren Körperschwerpunkt ab. Schieben Sie außerdem mit einem weiten letzten Ausfallschritt Ihre Hüfte unter den Körper. Dies ermöglicht Ihnen, Ihre Arme besser unter den Ball zu bekommen. Das richtige Verhältnis von Spielstellung und Anstellwinkel Ihrer Arme hängt von Ihrer Netzentfernung als Annahmespieler ab (s. o.). Je dichter am Netz, desto tiefer der Körperschwerpunkt, aber auch umso waagerechter die Trefffläche der Arme, um den Ball auf alle Fälle im eigenen Feld zu halten.
Mit dem Anstellwinkel Ihrer Spielplattform im Verhältnis zum anfliegenden Ball steuern Sie die Höhe der Flugkurve Ihrer Annahme. Je höher die Flugbahn zum Zuspielort sein soll, desto waagerechter halten Sie Ihre Arme. Dies gilt andererseits auch für die Art des Aufschlags: Je höher der gegnerische Aufschlag übers Netz fliegt, desto waagerechter halten Sie zur bestmöglichen Annahme Ihre Arme.
Mit dem Körper- und Armeinsatz beeinflussen Sie die Flugbahn Ihrer Annahme in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des gegnerischen Aufschlags. Sie können dem Ball entgegengehen, ihn »nur« prallen lassen oder ihm nachgeben. Je langsamer der Ball fliegt, desto mehr müssen Sie ihn aus den Beinen heraus und mit Führen der Arme (maximal bis Schulterhöhe) nach oben beschleunigen. Je härter der (Sprung-)Aufschlag, desto mehr nähert sich Ihre Annahme einer Abwehrhandlung. Geben Sie dem Ball im Moment des Balltreffpunkts in den Knien, aber auch in der Schulter nach, um ihn besser zu kontrollieren. Könner mit viel Erfahrung lösen mit dem einschlagenden Ball ihre Handhaltung und damit die Unterarme ein wenig voneinander. In welche Richtung Sie den Ball spielen, steuern Sie über die Stellung Ihrer Schulterachse und der Trefffläche Ihrer Unterarme. Ihre Schulterachse zeigt nicht zum Zuspielort, sondern steht stets rechtwinklig zum anfliegenden Ball. Um den Ball gezielt ans Netz zu lenken, drehen Sie Ihre Annahmeplattform so, dass nach dem Prinzip Einfallswinkel = Ausfallswinkel der Ball von Ihren Unterarmen in die gewünschte Zone fliegt. Noch deutlicher wird dieses Prinzip während der Annahme im Seitbagger.
grün
Erläuterung des optimalen Stands und der richtigen Körperhaltung vor der Annahme – ( Absenkung des KSP – Wichtigkeit der Antizipation und schnellen Richtungslenkung)
Bewegung ohne Ball ausführen – danach Annahme aus der Bewegung von leichten Drive Schlägen aus relativ kurzer Entfernung – Ziel: die markierten Zuspielzonen mit einem perfekten 1. Pass zu bedienen
2 Aufschlagserien von 6 Aufschlägen pro annehmenden Spieler – es zählen nur Aufschläge die den handelnden Spieler zur Bewegung vor der Annahme zwingen – Ziel sind möglichst viele positive Annahmen.
Erklärungen: z.B.: Bagger, Schrittfolge, Übungen, Ziel…
Baggertennis gegeneinander
Spieler wirft Bälle vom Netz in die hintere Feldhälfte; Ball aus der Bewegung nach vorne zurück Baggern
– Technikerklärung
– Ball unter das Netz hindurch werfen, Bewegungsablauf der Annahme, Ball vom Bagger abprallen lassen
– Schritt 2: Ball zum Werfer zurückbaggern
– Feld 3 teilen, Spiel 1 mit 1 übers Netz baggern, 1. Ballkontakt ist Annahme, 2. Kontakt ist Kontrolle/ Zuspiel des Balles im Bagger, 3. Kontakt Ball übers Netz zum Partner und zur Grundlinie(verkürztes Feld 6-7m) zurücklaufen, dort warten bis der Partner den Ball wieder übers Netz spielt, ins Feld laufen und Annahme…Spielfluss
„A“ steht hinter der Grundlinie und serviert entsprechende Bälle (von unten). „B“ nimmt den Ball im unteren Zuspiel an und startet auf folgenden Positionen:
hinten im Feld und nimmt kurze Bälle an (je mind. 5 Bälle)
vorne im Feld und nimmt lange Bälle an (rückwärts o. seitlich gedreht laufen)
links im Feld und nimmt Bälle in der rechten Hälfte an
rechts im Feld und nimmt Bälle in der linken Hälfte an
Folgende Hinweise zur Technik sind vorweg zu geben: Erst zum Annahmeort bewegen, dann zum sicheren Stand in tiefer (gebeugter) Beinstellung stoppen; Impuls kommt aus den Beinen und die Genauigkeit aus den Armen!
Bewegung mit kurzen schnellen Schritten zum Annahmeort
Fester Stand während der Annahme
Körper versuchen hinter den Ball zu bringen
Übung:
– 9 Aufschläger (um schnellen Ablauf zu garantieren) welche in hoher Frequenz einfache Bälle, abwechselnd auf die beiden Annahmespieler bringen, 1 Fänger der die Bälle an den Feldrand wirft wo sie von den Aufschlägern abgeholt werden
– 20 saubere Annnahmen (insgesamt) – dann 2 neue Annahmespieler
– erster Durchgang nur float, zweiter Durchgang Topspin
– von leichten Aufschlägen zu Wettkampfaufschlägen steigern
– untere Spielklassen versuchen den Annahmespieler zu treffen (dadurch genug Bewegung vorhanden)
Schaffung der theoretischen Grundlagen
„Ballparcours“ hinter der Grundlinie. Der Spieler durchläuft den Ballparcours und kommt anschließend in der Mittel des Feldes an der Grundlinie zum stehen. Von da muss er nach vorne agieren, um einen vom Mitspieler angeworfenen Ball in die Feldmitte ans Netz zu spielen
Variationen:
– der Ballparcours wird im Feld an der rechten Seitenlinie aufgebaut. Nach durchlaufen wird ein langer Ball Richtung Grundlinie angeworfen, welcher präzise auf das vorgegeben Zielfeld gespielt werden muss
– der Annahmespieler bekommt 2 Bälle zur Annahme und hat somit einen längeren Laufweg
– der Annahmespieler muss nach dem ersten Ball noch mal kurz die Grundlinie berühren und bekommt danach noch einen weiteren Ball zugespielt
– Annahme nach Aufschlag, als Variation den eigenen Ball erlaufen
seitliche untere Annahme
blau
Um den Annahmebagger zu lernen und sich die Grundlagen der Bewegung anzueignen, ist die frontale Variante am besten geeignet. Am meisten angewendet wird jedoch der seitliche Annahmebagger, gerade in höheren Spielklassen. Das wiederum hat vor allem mit dem Verhalten der Aufschläger zu tun. Für schwierige Aufschläge ist der seitliche Annahmebagger die beste Lösung.
Fliegt der Aufschlag auf Ihre linke Seite, unter und bis auf Hüfthöhe, machen Sie einen entsprechend der richtigen Entfernung seitlichen Ausfallschritt nach links. Fliegt der Ball über Hüfthöhe an, stellen Sie Ihr Bein nach links hinten. Drehen Sie Ihre Arme nun so zur Seite, dass Sie Ihre linke Schulter nach vorn/oben und Ihre rechte Schulter nach unten führen. Stellen Sie die Trefffläche Ihrer Unterarme so dem Ball entgegen, dass er nach dem Prinzip Einfallswinkel – Ausfallswinkel in Richtung Zuspielort prallt. Wenn Ihr Weg zum Ort der seitlichen Annahme recht weit ist, senken Sie zum Spielen des Balles hin Ihren Körperschwerpunkt ab – entweder durch einen weiten Ausfallschritt, durch eine Annahme seitwärts im Knien oder durch Annahme im Seitwärtslauf bis hin zum Hechtsprung. Wichtig dabei bleibt: Bringen Sie Ihre Unterarme im richtigen Anstellwinkel hinter den Ball, um einen genauen ersten Pass zu gewährleisten.
grün
Erläuterung der Unterschiede zum frontalen Annahmebagger – (Ausfallschritt – Schulterimpuls)
Zu zweit, Spieler nehmen zunächst leicht, später hart „geschlagene“ Bälle links und rechts neben dem Körper an. – ständige Vergrößerung der Abstände zwischen den beiden Spielern (immer übers Netz) – bis hin zum Aufschlagort.
2 Aufschlagserien von 6 Aufschlägen pro annehmenden Spieler – es zählen nur Aufschläge die den handelnden Spieler zur seitlichen unteren Annahme zwingen – Ziel ist möglichst viele der 12 Annahmen optimal auszuführen (Gruppeninterner Wettkampf)
Spieler auf Knien; Partner wirft die Bälle etwas links und rechts vom Partner
Lockere Schläge links und rechts auf den Partner
Spieler auf 4 und 2. Driveschlag im Sprung oder aus dem Stand auf dem Spieler Diagonal; Abwehr zum Spieler auf der 2.
– Technikerklärung
– Ball unter Netz hindurch werfen, Bewegungsablauf der Annahme, Ball vom Bagger abprallen lassen
– Schritt 2: Ball zum Werfer zurückbaggern
– Schritt 3: Ball in die Zuspielzone baggern
-Spiel zu dritt: Spieler 1: Ball zuwerfen; Spieler 2: Annahme in Zuspielzone;
Spieler 3: läuft in Zuspielzone, Baggerzuspiel nur 1m hoch und Ball fallen lassen
durchwechseln
Das Feld ist in der Länge in zwei Hälften geteilt. Zwei Kreise von ca. 2 m Durchmesser werden in der Mitte am Netz auf beiden Seiten im Sand markiert. Spieler 1 serviert den Ball links oder rechts in die gegnerische Hälfte. Spieler 2 steht hinten mittig im Feld und muss versuchen den Ball mit seitlicher Annahme (auf Beinstellung achten!) in den jeweiligen Kreis zu spielen. Die Annahme muss mindestens Netzhöhe erreichen.
Variation:
erst nur als Übungsform: jeder ca. 10 Bälle
dann als Spielform (1:1) nach folgender Punkteregelung:
Spieler am Service (evtl. auch nun von oben) bekommt 3 Punkte für ein As., 2 Punkte für einen Service, den der Annahmespieler nicht ins Feld annehmen kann und ein 1 Punkt, wenn der Ball nicht in den Kreis angenommen wird. Er verliert 2 Punkte an seinem Gegner für einen Fehler beim Aufschlag. Der Annahmespieler bekommt 2 Punkte, wenn er den Ball in den Kreis und mit der richtigen Höhe spielt. Er verliert 2 Punkte, wenn seine Annahme übers Netz fliegt. Spieler wechseln nach dreimaligem Aufschlag. Gespielt wird bis 21 Punkte.
Schrittstellung – Außenbein / -fuß vorstellen
Außenschulter und Außenarm sind höher als Innenbereich
dadurch Entstehung eines Abprallwinkels
Übung:
– 4 Gruppen zu 3 Leuten, je 1 Annahmespieler und 2 Spieler mit je einem Ball ihm 8-10 m gegenüber, die beiden Spieler mit Ball stehen 2-3 m auseinander und schlagen abwechselnd den Ball frontal, der Annahmespieler versucht mit kurzen schnellen seitlichen Schritten zum Ball zu gelangen und mit dem letzten Schritt den äußeren Fuß seitlich vorzustrecken und Gewicht raufzubringen (Schritt – Schritt – Schritt – Ausfallschritt (links) – Schritt – Schritt – Schritt – Ausfallschritt (rechts) – usw.
– je 20 saubere Bälle dann Wechsel (in unterer Spielklasse variieren)
– bei leistungsschwächeren Gruppen, den Ball anfangs von unten nach oben werfen und dichter zusammenstehen, da Schlaggenauigkeit zu ungenau ist
– Kombination von Aufschlag und Annahme im unteren Teil
Schaffung der theoretischen Grundlagen
Spieler a wirft Spieler b einen Ball zu, ca 2-3 Meter entfernt von der Seitenlinie. Spieler b befindet sich auf der Seitenlinie und spielt den Ball aus einer Seitwärtsbewegung zurück zu Spieler a ( ca 10 Bälle pro Spieler).
ein Ballparcours wird im Feld an der rechten Seitenlinie aufgebaut. Nach durchlaufen wird ein langer Ball Richtung Feldmitte angeworfen, welcher präzise auf das vorgegeben Zielfeld gespielt werden muss. Anschließend kommt ein Ball nach links, einen in die Mitte und einen nach Rechts. Diese Bälle sollen aus der seitlichen Bewegung angenommen werden.
Annahme nach Aufschlag, als Variation den eigenen angenommen Ball erlaufen.
Annahme hoher und weiter Aufschläge
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Besonderheiten und Variationen
Nehmen Sie einen Skyball in sehr tiefer Spielstellung mit waagerecht gehaltenen Armen an. Auf diese Weise können Sie bis zum Schluss den Ballflug beobachten und richtig reagieren.
Aufschlägen mit starker Vorwärtsrotation, die sich rasch senken, begegnen Sie im Knien entweder beidbeinig oder im einbeinigen Kniestand nach einem langen Ausfallschritt, der Ihre Hüfte unter den Körper bringt.
Und wenn alles zu spät scheint, bleibt nur noch die Annahme im beid- oder einarmigen Hechtbagger. Die sieht zwar spektakulär aus, sollte aber nur in Notsituationen angewendet werden, denn die Ballkontrolle ist aus der Bewegung heraus ohne Frage deutlich schwieriger.
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Erläuterung der Grundhaltung – tiefer gut ausbalancierter KSP und waagerechte Armstellung bei der Annahme
Annahme der vom Partner hoch über das Netz geworfenen, später geschlagenen Bälle. Zunächst werden die Bälle genau zugeworfen, später ungenauer –
1 x 5 Aufschläge mit hoher Flugkurve bis hin zum Skyball annehmen.
1x 5 Aufschläge mit weiter Flugkurve bis hin zur Grundlinie
Erster Pass soll nach wie vor in die optimalen Zuspielzonen gebracht werden.
Partner wirft seinem Mitspieler den Ball auf Brusthöhe event. auf Kopfhöhe zu
Ähnlich wie davor jetzt mit zwei Bällen. Dauerhaft werden dem Spieler Bälle zugeworfen.
– Technikerklärung
– Ball unter Netz hindurch werfen, Bewegungsablauf der Annahme, Ball vom Bagger abprallen lassen
– Schritt 2: Ball zum Werfer zurückbaggern
Spiel 1 gegen 1 mit Zuspieler (Feld 4x8m), jede Seite 10 mal Aufschlag, durchwechseln
Ähnliche Übungsform wie bei der vorigen Übung, wobei der Annahmespieler eher vorne mittig im Feld steht und hohe, weite Bälle erwartet und versucht den Ball zu erlaufen, wobei er nun wohl meist mit seitlichen Baggerzuspiel agieren muss. Schwierige Bälle müssen aber nicht zwingend ans Netz gespielt werden, sonders vorrangig hoch in die Feldmitte. Der Aufschlagspieler soll wieder links bzw. rechts in das gegnerische, hintere Feld servieren.
Variation:
vorweg kurze Einführung der „Tomahawk“-Technik und Übung derselben
dann gleiche Übungsform, wobei der Annahmespieler nun auch in der Tomahawk annehmen darf, wenn der Ball auf bzw. genau übern ihn fliegt
damit ist wohl eher gemeint, das sich der annehmende Spieler schnell zurück bewegen soll um hinter dem Ball zu bleiben und lernen die Flugkurve schnell einzuschätzen, als dieses Hände in einander Falten und gegen den Ball hauen
falls dies nicht gemeint ist hier meine Übung
Übung:
– Partner 1 kniet sich hin (je breitbeiniger desto stabiler) und bekommt Bälle von Partner 2 über den Kopf geworfen
Handflächen verschränken (rechte Handinnenfläche liegt auf linkem Handrücken, Daumen liegen auf einer Linie und zeigen in unterschiedliche Richtungen, rechter Daumen befindet sich dabei an der linken Handinnenfläche und der linke Daumen auf dem rechten Handrücken)
10- 20 Wiederholungen je nach Erfolg
Wichtig dabei, nicht den Ball weit zu schlagen sondern ihn hoch im eigenen Feld zu lassen
Schaffung der theoretischen Grundlagen
Spieler a steht am Netz und wirft Spieler B einen hohen Ball zu. Dieser startet höhe Feldmitte und spielt den Ball aus der Rückwärtsbewegung oberhalb der Kopfhöhe. Der angenommene Ball soll zu Spieler a zurückgespielt werden.
Als Variationen werden die Bälle jetzt mit einem locken Driveschlag von a zu b gespielt, wobei b sich jetzt ca 1-2 Meter von der Grundlinie befindet. Spieler b wehrt die Bälle im hohen Bogen auf Spieler a ab.
Spieler a macht lange Angaben auf Spieler b, der befindet sich in Höhe der Feldmitte und spielt den Ball aus der Rückwärtsbewegung ans Netz, wahlweise mit baggern oder Tomahawk
Taktik der Annahmespieler
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Individualtaktik:
Da die Annahme im Pritschen verboten ist, sollte der Annahmespieler bei gegnerischen Aufschlag im hinteren Drittel des Felds postieren, bei einem Sprungaufschlag etwas weiter hinten als bei Flatteraufschlägen. Je nach Größe des Spielers sollte der Annahmeort beim Sprungaufschlag so gewählt werden, dass Aufschläge, die oberhalb der Schulterhöhe ankommen, im Aus sind. Das bedeutet, dass kleinere Spieler weiter hinten im Feld starten. Bei Flatteraufschlägen hängt der Annahmeort zusätzlich von der Fähigkeit ab, Aufschläge auch in oder über Schulterhöhe anzunehmen.
Der Annahmespieler muss den kommenden Aufschlag so früh wie möglich antizipieren, um schnell die richtige Annahmeposition einzunehmen. Dabei sollte er immer versuchen, die Annahme frontal nach vorne zu schieben – mit einer wichtigen Ausnahme: Versucht der Gegner, ihn durch hohe taktische Aufschläge weit nach hinten zu bewegen, sollte der Annahmespieler den Aufschlag seitlich in Schulterhöhe annehmen, um seinen eigenen Anlauf zu verkürzen. Bei kurzen taktischen Aufschlägen muss die Annahme unbedingt vom Netz weggehalten werden.
Einer der wichtigsten Punkte für den Annahmespieler ist die Bereitschaft, beim gegnerischen Aufschlag auf alles gefasst sein. Das bedeutet zum Beispiel, dass man sich durch drei kurze Aufschläge des Gegners beim nächsten nicht zu einem voreiligen Schritt nach vorne verleiten lässt, nicht spekulieren, sondern jede Aktion neu bewerten. Dazu gehört es auch, sich vor jedem Aufschlag des Gegners dessen besonders gefährliche Aufschläge ins Gedächtnis zu rufen. Gerade in der Endphase des Spiels wird er ja versuchen, seine besten Aufschläge zu bringen, um damit die Entscheidung herbeizuführen.
REGELN ZUR ANNAHMETAKTIK
1. Keine einseitige Körperbelastung vor dem Aufschlag.
2. Nicht spekulieren -» sich erst NACH dem Aufschlag bewegen und orientieren.
3. Kleinere Spieler fangen in der Annahme weiter hinten an als größere.
4. In der Annahme hinter den Ball kommen.
5. Nur auf den Ball schauen, nicht auf den Spieler.
6. Besser einen Ball zu viel annehmen, als auch nur einen Ball ins Feld fallen lassen.
7. Nicht zu hoch, aber auch nicht zu flach annehmen.
8. Je kürzer das Zuspiel, desto dichter am Netz muss die Annahme sein.
9. Mit wenig Rotation annehmen.
10. Bei Problemen in der Annahme und zur Vermeidung von Eigenfehlern den Ball hoch in der Mitte des Felds annehmen.
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Wichtigkeit der Erfassung und Analyse individueller Annahmeleistung
unter Wettkampfbedingungen – Wo sind meine Schwächen?! Wo meine Stärken?!
Schwächen dementsprechend bearbeiten – Übungen wie in den Punkten zuvor anwendbar – Bsp. Schwäche: schlechte Annahme bei Sprungaufschlägen, bei Gegenwind, Rückenwind, seitlichem Wind und Blendung durch die Sonne
Annahmeposition bei starken Winden beachten:
o Rückenwind: 2m vor der Grundlinie
o Gegenwind: 1m-1,5m vor der Grundlinie
o Seitenwind: Seite von wo der Wind herkommt bleibt mehr unbedeckt
o Sonneneinwirkung: Gute Sonnenbrillen tragen, Vermeidung von Eigenfehlern und gesundheitlichen Schäden
Erklären und begründen der Taktik: Verteilung des Feldes! Wer nimmt die Mitte! Abstand zum Netz!
– Dem Niveau entsprechende Erklärung geben
Kommunikation beider Spieler, u.a. Analyse des gegnerischen Aufschlagverhaltens, darauf Reaktion im eigenen Annahmeverhalten
Spieler 1 serviert (von unten) hinter der Grundlinie. Er darf seine Serviceposition ändern. Spieler 2 und Spieler 3 sollen sich jedes Mal in eine andere Annahmeposition verschieben. Die beiden Annahmespiele versuchen den Aufschlagspieler so zum Reagieren zu zwingen, in dem sich die beiden Spieler wie folgt aufstellen können:
beide stehen eng zusammen und lassen die Linien frei
beide stehen weit auseinander und lassen die Mitte frei
beiden stehen links bzw. rechts im Feld und lassen die andere Seite frei
beiden stehen vorne bzw. hinten im Feld
ein Spieler steht weiter vorne/hinten als der andere Spieler
Der nicht-annehmende Spieler läuft zum Zuspielort und versucht einen optimalen Pass zu spielen. Der annehmende Spieler soll diesen Ball angreifen (Kontrolle des 2. Passes).
Punkteverteilung: Aufschlagspieler bekommt 3 Punkte für ein As; 2 Punkte, wenn der angenommene Ball nicht mehr vom nicht-annehmenden Spieler erlaufen werden kann und einen Punkt, wenn der angenommene Ball nicht mehr optimal am Netz zugespielt werden kann. Die Annahmespieler bekommen 2 Punkte, wenn der angenommene Ball optimal zugespielt werden kann.
– Die Rolle der Spieler wechselt nach 10 Aufschlägen. 3 Durchgänge, bis jeder Mal beim Aufschlag gewesen ist!
Absprache über Feldaufteilung
Verschiebung des Riegels nach Aufschlagort des Gegners
Stärkerer Annahmespieler bietet mehr Fläche
Anbieten von kurzen oder langen Aufschlägen, durch extremes weit vorn oder hinten stehen
Nach Absprache bestimmte Pässe bei bestimmten Annahmen
Übung:
– Hausaufgabe: 2er Teams beraten sich nach diesen Gesichtspunkten und stellen bei Mobi und Stabi diese Ideen nächsten Tag mit Begründung vor (evtl. schon Verbesserungen beim Nachmittagsturnier gesehen?)
Schaffung der theoretischen Grundlagen
Spieler a schlägt auf, Spieler b nimmt an in einem Zielbereich/Kreis.
Variation:
Angabe Longline, Annahme aus einem Korridor mit 3 Meter Breite.
Angabe diagonal, Annahme aus einem Korridor mit 5 Meter Breite
Spielform 1 gegen 1: der Annahmespieler kann nur punkten indem er die Bälle im Zielbereich annimmt oder der Angabenspieler einen Aufschlagfehler macht. Spielform bis 15 Punkten.
Einfacher Tennisaufschlag aus dem Sprung (Rotationsaufschlag)
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Der Aufschlag ist nicht nur deshalb von elementarer Bedeutung, weil damit ein Spielzug eröffnet wird. Vielmehr ist er das einzige Spielelement, das nicht vom Gegner beeinflusst werden kann – und vor allem in der Variante aus dem Sprung heraus bereits der erste Angriffsschlag. Im Laufe der Entwicklung haben viele Spielerinnen und Spieler viele Möglichkeiten entdeckt, einen Aufschlag übers Netz zu befördern. Grundsätzlich unterscheidet man Aufschläge, während deren Flugphase der Ball nicht rotiert und Aufschläge mit Ballrotation. Die einfachste Variante ist der Aufschlag von unten. Frontal zum Netz stehend wird er allerdings nur zum Erlernen des Spiels angewendet. Stattdessen kommt eine weiterer Aufschlag von unten häufiger zum Einsatz: der Skyball, bei dem der Aufschläger seitlich zum Netz an der Grundlinie steht.
Tennisaufschlag
Aufschläge mit Ballrotation während der Flugphase nennt man im Volleyballsport Tennisaufschlag – sofern sie im Stand ausgeführt werden. Der Bewegungsablauf ist dem des Aufschlags beim Tennis sehr ähnlich. Durch seine bogenförmige und leicht zu berechnende Flugkurve ist er für die meisten Annahmespieler keine Gefahr. Trotzdem gehört der Tennisaufschlag unbedingt zum Technikrepertoire eines jeden Beach-Volleyballers, denn er ist einerseits die Grundlage des Sprungaufschlags. Andererseits: Bei starkem Wind ist ein Sprungaufschlag oft nicht möglich; der Anwurf des Balles wäre kaum zu kontrollieren. Dann ist der Tennisaufschlag eine auch von Könnern erfolgreich eingesetzte Alternative. Mit recht hoher Flugkurve genau in den Wind geschlagen, je stärker der Wind, desto höher die Flugkurve, senkt sich der Ball durch seine Eigenrotation und dem Gegenwind rasch zum Boden hin und ist für die Annahme keine leichte Aufgabe.
Bälle die rotieren, beschreiben während des Fluges eine Kurve. Der Tennisaufschlag mit reiner Vorwärtsrotation hat also die Besonderheit, dass sich der Ball einerseits aufgrund der Schwerkraft zu Boden senkt, andererseits dieser Effekt durch den Vorwärtseffet verstärkt wird, die Flugbahn sich also zum Boden hin noch stärker krümmt. Bei Windstille fällt deren Berechnung noch leicht, bei zusätzlichem Gegenwind kann so ein Aufschlag zur Waffe werden.
Bewegungsbeschreibung Tennisaufschlag
Stellen Sie sich in der Aufschlagzone mit der Körperfront zum Netz in einer deutlichen, aber stabilen Schrittstellung auf, mit dem linken Fuß vorn. Werfen Sie nun den Ball hoch über sich auf Ihre Schlagarmseite. Führen Sie die Schlagschulter zurück und neigen Sie den Oberkörper so nach hinten, dass Sie eine Bogenspannung einnehmen. Lösen Sie diese Verwringung anschließend auf, indem Sie sich zum Schlag hin aufrichten, nacheinander Schulter, Ellenbogen und Unterarm peitschenartig nach vorn oben führen, um den Ball mit gestrecktem Arm zu treffen. Ihre Schlaghand wickelt sich dabei um den Ball, bis sie ihn überdacht. Auf diese Weise entsteht die Vorwärtsrotation (Top Spin).
mit Seiteneffet
Tennisaufschläge mit Seiteneffet sind bei extremen Windverhältnissen durchaus sinnvoll, beispielsweise wenn der Wind seitlich von vorn oder ganz von der Seite her weht. Dann gelingt es, den Ball mit sich überlagernden Vorwärts- und Seitwärtsrotationen in den Wind hinein zu schlagen und auf diese Weise die Annahmespieler vor schwierige Aufgaben zu stellen.
Der Bewegungsablauf der Aufschläge mit Seiteneffet ist weitgehend identisch mit dem üblichen Tennisaufschlag. Unterschiede gibt es vor allem beim Anwurf des Balles und der sogenannten Treffstrecke, die die Schlaghand auf dem Ball zurücklegt.
Damit der Ball vom Aufschläger aus einen Bogen nach rechts fliegt, wirft er ihn so an, dass er auf seiner linken Schulter landen würde. Die Hand des Schlagarmes trifft zuerst links unterhalb des Mittelpunkts auf den Ball und wickelt sich seitlich nach oben, bis sie ihn wie beim Aufschlag mit Vorwärtsdrall überdacht. Beim Ausschwingen des Schlagarmes zeigt die Handinnenfläche nach rechts außen, der Daumen der Schlaghand nach unten.
Zum Aufschlag mit Seiteneffet links, der in einer Linkskurve übers Netz fliegt, wirft ein Rechtshänder sich den Ball so an, dass er etwas rechts neben dem Körper landen würde. Die Hand des Schlagarmes trifft zuerst rechts unterhalb des Mittelpunkts auf den Ball und wickelt sich seitlich nach oben, bis sie ihn wie beim Aufschlag mit Vorwärtsdrall überdacht. Beim Ausschwingen des Schlagarmes zeigt die Handinnenfläche nach links außen, der Daumen der Schlaghand nach oben.
Einfacher Tennisaufschlag aus dem Sprung (Rotationsaufschlag)
Sprungaufschlag
Der Sprungaufschlag ist eine Waffe, auf die der Gegner keinen Einfluss hat, auf die er nur reagieren kann – oft genug ohne Erfolg. Das Jump Serve hat Beach-Volleyball entscheidend verändert, hat es schneller und aggressiver werden lassen. Gegenüber dem Tennisaufschlag macht die durch den Sprung größere Handlungshöhe es möglich, den Ball so aggressiv und mit deutlich höherer Geschwindigkeit zu schlagen. Er muss nicht erst ein wenig aufsteigen, um übers Netz zu gelangen, sondern kann im Grunde gleich von oben nach unten geschlagen werden.
Entscheidend für das Gelingen eines jeden Sprungaufschlags ist der bestmögliche Ballwurf, der es erlaubt, Anlauf, Stemmschritt und Absprung auf ideale Weise in die Gesamtbewegung zu integrieren, damit der Ball maximal hoch und aus großer Körperspannung heraus geschlagen werden kann. Dazu können Sie ihn mit beiden Händen oder einhändig mit der Schlaghand oder Nichtschlaghand anwerfen. Welche Variante des Ballwurfs Sie wählen, hängt von Ihren Vorlieben ab. Probieren Sie aus und bleiben Sie bei der Technik, die Ihnen am besten liegt. Wichtig ist vor allem, dass Sie den Ball möglichst immer gleich anwerfen – gleich hoch und gleich weit nach vorn. Und zwar so hoch und so weit nach vorn, dass Sie vor der Grundlinie abspringend ins Feld hineinfliegen, um den Ball in dessen Luftraum in maximaler Sprunghöhe zu treffen und im Feld zu landen.
Bewegungsbeschreibung Sprungaufschlag
Werfen Sie aus einer leichten Schrittstellung heraus den Ball nach vorn oben in die für Sie ideale Abschlagposition. Folgen Sie dem Ball mit mindestens einem Auftakt- und einem Stemmschritt bis unmittelbar vor die Grundlinie nach. Führen Sie gleichzeitig mit dem Stemmschritt die Arme nach hinten und stellen Sie anschließend den zweiten Fuß nach vorn versetzt neben den Fuß des Stemmbeins, dabei beugen Sie Ihre Beine tief in den Knie- und Sprunggelenken. Aus dem Umkehrpunkt der Bewegung heraus strecken Sie Beine und Hüfte explosiv, schwingen die Arme nach vorn oben und springen nach vorn oben ab. Führen Sie im Sprung die Schlagschulter zurück, ziehen Sie den Ellenbogen des Schlagarmes nach hinten und nehmen Sie eine Bogenspannung ein. Lösen Sie nun diese Verwringung wie beim Tennisaufschlag auf, indem Sie den Oberkörper strecken und danach sich überholend Schulter, Oberarm, Unterarm und Hand peitschenartig nach vorn oben führen, um den Ball mit gestrecktem Arm zu treffen. Ihre Schlaghand wickelt sich dabei um den Ball, bis sie ihn überdacht. Landen Sie anschließend stabil auf beiden Beinen und laufen Sie zu Ihrer Spielposition in Block oder Abwehr.
Varianten des Sprungaufschlags
Der Sprungaufschlag kennt aber nicht nur die Varianten hart und ganz hart. Vielmehr ist es auch möglich, den Ball so zu schlagen, dass er kurz hinter dem Netz zu Boden fällt. Dazu beginnt die Treffstrecke auf dem Ball deutlich unterhalb des Mittelpunkts und Sie umwickeln ihn bei dosiertem Krafteinsatz – weniger Impuls aus dem Schlagarm nach vorn, energischerer Einsatz des Handgelenks, um den Ball zu drehen – bis Ihre Hand ihn überdacht.
Dem Tennisaufschlag gleich gibt es auch die Varianten mit Seiteneffet rechts und links. Sie kommen zu denselben Zwecken zum Einsatz wie ihre Verwandten aus dem Stand. Einmal abgesprungen, sind die Schlagbewegungen und Treffstrecken identisch mit denen der Tennisaufschläge mit Seiteneffet.
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Einfacher Tennisaufschlag (Rotationsaufschlag)
Bewegungsbeschreibung – Bewegungsdurchführung (Trockenübung) – Ausführung mit Ball
Alleiniges anwerfen des Balles am Netz – Vorwärtsrotation beachten und den Abstand vom Netz vergrößern bis der Ort des Aufschlags erreicht ist
Zielschiessen: kurze und lange Aufschläge ins Feld bringen – Markierungen (2 m vom Netz bzw. Grundlinie entfernt) grenzen die Aufschlagzonen ab.
Spieler steht im Feld; Ball anwerfen und als Driveball auf den anderen Spieler schlagen. Dieser spielt ihn ebenso zurück.
Von der Grundlinie Driveschlag zum Mitspieler, dieser Annahme zum Netz (Spieler) dieser gibt den Ball zurück zur Aufgabe.
– Technikerklärung
– Übung Driveschlag: 20 mal Ball anwerfen
– danach Ausführen der Technik zu zweit gegenüberstehend. Nach dem Schlag mit gestreckten Arm und Finger auf den gegenüberstehenden Partner zeigen
– Tennisaufschlag Linie: zu zweit am Netz aufstellen, Entfernung zum Netz 3m, Aufschlag/ Driveschlag übers Netz, Entfernung erhöhen bis hin zur Grundlinie – Tennisaufschlag Diagonal: im Feld diagonal aufstellen und diagonalen Schlag übers Netz zum Partner, Entfernung erhöhen bis hin zur Grundlinie
Vorweg kurze Technikbesprechung mit Knotenpunkte hervorheben: Schrittstellung; Ball mit gestrecktem Arm treffen; Rotation durch Handgelenkseinsatz
Übung auf Halbfeld: Aufschlag wird von einem Spieler hinter der Grundlinie auf den Partner ausgeführt, wobei dieser seine Stellung im gegnerischen Feld variieren kann. Der Ball soll im Annahmebagger o.ä. ans Netz angenommen und dort gefangen werden. Dann führt dieser Spieler den Service aus.
Variationen: Aufschlagsort hinter der Grundlinie soll verändert werden; Topspin mit zusätzlichem Sidespin; der aufschlagende Spieler eilt nach dem Aufschlag ans Netz und führt eine Blockaktion aus oder soll sich in die Abwehrbereitschafts-stellung begeben
Ausdenken eines immer wiederkehrenden Ablaufs um Konzentration zu bekommen.
Beispiel: Ball x-mal drehen und bestimmten Punkt am Ball fokussieren
Übung:
– Hausaufgabe: Ritual ausdenken
angedrehter Anwurf mit Schlaghand (angenommen rechts)
Hand am Ohr vorbei nach hinten führen, Ellbogen ist oben
Schulter aufdrehen und Bogenspannung herstellen
link Arm lang oben und geht zur rechten Hüften während der Schlagbewegung
mit langem Arm und breiter Handfläche den Ball im oben Drittel treffen
Handgelenk dem Ball nachführen (abklappen)
Übung:
– Teilnehmer mit gehobenem Arm am Netz prüfen lassen wie sie den Winkel machen müssen, um knapp übers Netz zu kommen.
Beispiel: Leute die Reichhöhe von 2,60m haben (theoretisch) bräuchten keinen Winkel und könnten einfach gerade schlagen
– Danach Übung übers Netz
– X – mal Partner treffen, dann den Teilnehmer links daneben, dann den links daneben usw… (spontan schauen wie es klappt)
Schaffung der theoretischen Grundlagen
Eine Serie Aufschlägen vom gleichen Ort ins gleiche Ziel, z.B. eine bestimmte Feldhälfte
Variationen:
Aufschläge von verschieden Orten ins gleiche Ziel, Aufschläge vom gleichen Ort in verschiedene Ziele
Spieler A schlägt auf, Spieler B stellt sich in die gegenüberliegende Feldhälfte auf und versucht den Ball aus dem Stand zu fangen/berühren. Gelingt dies, bekommt das Team einen Punkt. Hierbei spielen verschiedene Teams gegeneinander.
Einfacher Tennisaufschlag aus dem Sprung (Rotationsaufschlag)
Bewegungsbeschreibung und Trockenübung
Wie beim Tennisaufschlag aus dem Stand beginnen wir mit dem einfachen Sprungaufschlag am Netz und entfernen uns mit dem immer sicherer werdenden Aufschlag in Richtung Grundlinie.
Jeder Spieler erhält 6 Sprungaufschläge, wer die meisten ins Feld bringt hat gewonnen
Ballanwerfen; Erklärung der Technik
Sprungaufschlag üben
– Technikerklärung
– Ballanwurfübung: Ball anwerfen, Stemmschritt, Absprung, Ball am höchstmöglichen Abschlagpunkt mit geradem Arm auffangen (15 Wiederholungen)
– Schritt 2: Ball am Abschlagpunkt auch abschlagen, ohne viel Kraft wenige Meter auf den Boden
– Schritt 3: kompletter Bewegungsablauf und Spielen des Balls über das Netz ins gegnerische Feld
Vorweg wieder kurze Technikbesprechung.
Spielform auf Kleinfeld 1:2: Ein Spieler hinter der Grundlinie führt einen Aufschlag von oben (Topspin) durch und läuft danach ans Netz zum Blocken. Die K1-Mannschaft versucht diesen Ball anzunehmen und einen Angriff aufzubauen.
Punkteverteilung: 3 Punkte für ein As; 2 Punkte für den Aufschlagspieler, wenn die annehmende Team keinen Angriff aufbauen kann und einen Punkt bei erfolgreichem Block. Annehmende Mannschaft bekommt lediglich nur 1 Punkt bei erfolgreichem Angriffsaufbau.
– Die Rolle der Spieler wechselt nach 10 Aufschlägen. 3 Durchgänge, bis jeder Mal beim Aufschlag gewesen ist!
im Sand kurzer Anlauf
Einschätzen der Flugkurve des angeworfenen Balls
Sonst wie aus dem Stand
Übung:
– Risikogrenze finden, d.h. Sprungangaben machen, welche keine Fehler sind und am Maximum liegen (Parameter wären: Kraft, Seitenwinkel und Höhe über Netz)
Eine Serie Aufschlägen vom gleichen Ort ins gleiche Ziel, zB eine bestimmte Feldhälfte
Variationen:
Aufschläge vom gleichen Ort in verschieden Ziele
Flatteraufschlag (Float)
blau
Aufschläge ohne Ballrotation während der Flugphase nennt man Flatteraufschläge. Während des Fluges baut sich vor dem Ball ein Luftwiderstand, eine Art Luftkissen auf, das sich ständig verändert. Das hat zur Folge, dass der Ball kleine, kaum zu berechnende Bewegungen nach rechts, links, oben und unten macht – er flattert. Für den Annahmespieler ist ein echter »Flattermann« eine schwierige Aufgabe, denn er kann sich bis zum Schluss nicht sicher sein, wo genau er den Ball spielen muss. Eine Flatteraufgabe in den Gegenwind geschlagen verschärft die Annahmeprobleme zusätzlich. Um einen Ball zu einer Flugbahn ohne Ballrotation und damit zum Flattern zu bringen, muss man ihn in der Ballmitte treffen. Und der Ball braucht während des Fluges ein Mindestmaß an Geschwindigkeit, damit der notwendige Luftwiderstand groß genug ist.
Bewegungsbeschreibung Flatteraufschlag
Stellen Sie sich in der Aufschlagzone mit der Körperfront zum Netz in einer leichten Schrittstellung auf, und zwar mit dem Fuß vorn, auf dessen Seite Sie den Ball in Höhe der Schlagschulter halten. Werfen Sie den Ball nun senkrecht vor Ihre Schlagschulter an. Treffen Sie den Ball nach einer schnellen Schlagbewegung mit geschlossener und gespannter Hand bei festgestelltem Handgelenk in seiner Mitte. Stoppen Sie die Schlagbewegung abrupt ab, wenn Sie den Ball berühren und ziehen Sie die Hand wieder etwas zurück. Auf diese Weise gewährleisten Sie, dass sich der Ball ohne Rotation auf den Weg macht.
Der Deep, Low Floater ist ein langer und flacher Flatteraufschlag, der weit in das gegnerische Feld hineinschwebt und erst kurz vor der Grundlinie zu Boden fällt. Dies erreichen Sie durch einen besonders kurzen, aber energischen Ballkontakt. Treffen Sie den Ball von hinten im Mittelpunkt oder etwas darunter.
Einen langen und hohen Flatteraufschlag mit bogenförmiger Flugbahn, den Lollipop Serve, schicken Sie auf die Reise, wenn Sie den Ball mit etwas weniger Krafteinsatz, dafür aber weiter von unten treffen. Zielgebiet ist die Zone direkt vor der Grundlinie.
Der Short Floater ist ein kurzer Flatteraufschlag, der direkt hinter dem Netz zu Boden fällt, entweder nach einer flachen oder einer hohen und bogenförmigen Flugkurve. Wichtig für das Gelingen ist vor allem der richtige Krafteinsatz – nicht zuviel aber auch nicht zu wenig. Wobei Sie zur flachen Variante den Ball von hinten im Mittelpunkt treffen; für die höhere Flugkurve ist ein Treffpunkt von weiter unten notwendig.
grün
Erläuterung des Bewegungsablaufs – Treffpunkt des Balles – Krafteinsatz
Ausführung mit Ball – 7 mal probieren – Beurteilung der Flugbahn und Rotation des Balles beim einzelnen Spieler
Ziel: kurze und lange Floater in markierte Bereiche (10 Bälle pro Person)
Erklärung Technik Flatter! Wann? Wie? Warum?
3 Spieler; einer am Netz; jeweils einer auf jeder Feldseite. Locker Flatterball zum Partner, welcher den Ball zum Spieler am Netz baggert.
– Technikerklärung
– Ausüben der Technik, keine gesonderte weitere Übung
Vorweg kurze Technikbesprechung mit Knotenpunkten hervorheben: Schrittstellung; Schlagbewegung wird im Treffpunkt abrupt gestoppt; Ball wird zentral getroffen; Fixierung des Handgelenks (keine Rotation)
Übung auf Halbfeld: Aufschlag wird von einem Spieler hinter der Grundlinie auf den Partner ausgeführt, wobei dieser seine Stellung im gegnerischen Feld variieren kann. Der Ball soll im Annahmebagger o.ä. ans Netz angenommen und dort gefangen werden. Dann führt dieser Spieler den Service aus.
Flatteraufschläge frontal zum Annahmespieler (wenn der Ball von der Seite gesehen wird, ist er besser einzuschätzen(Geschwindigkeit))
Anwurf mit beiden Händen – keine Rotation des Balles vor dem Schlag
Ball mit langen Arm und geschlossener Handfläche an einem Punkt treffen
Abstoppen – Hand und Arm nicht nachführen
Kurze starke Berührung des Balles
Ball mittig treffen
Übung:
– außerhalb des Feldes parallel zum Netz gegenüber stehen und versuchen, dass der Ball ohne Rotation beim Partner ankommt (denn Problem ist nicht den Ball übers Netz zu bringen, sondern dies ohne Rotation zu schaffen)
Abwandlungen = = Flugkurven variieren!
Schaffung der theoretischen Grundlagen
Eine Serie Aufschlägen vom gleichen Ort ins gleiche Ziel, z.B. eine bestimmte Feldhälfte/ kurz/lang.
Variationen:
Aufschläge von verschieden Orten ins gleiche Ziel; Aufschläge vom gleichen Ort in verschieden Ziele
Spieler A schlägt auf, Spieler B in der gegenüberliegenden Feldhälfte spielt den Ball sofort zurück in die Feldhälfte von Spieler A. Dieser vesucht den Ball sauber ans Netz zu baggern. Als Steigerung werden die Bälle vom Spieler B druckvoller zurückgespielt, sodass die Erreichbarkeit der Bälle für Spieler A schwieriger wird.
Flatteraufschlag aus dem Sprung (Jumpfloat)
blau
Der Bewegungsablauf des Flatter-Sprungaufschlags gleicht ebenfalls weitgehend der Technik des „normalen“ Sprungaufschlags. Bezüglich der Flugbahn des Balles und des Armzugs ist er mit dem Flatteraufschlag identisch. Im Gegensatz zum Flatteraufschlag aus dem Stand wird der Ball jedoch aus einer Bogenspannung heraus geschlagen. Der Ball wird im Mittelpunkt getroffen, die Hand wird nicht über den Ball „gewickelt“.
grün
Erläuterung des Bewegungsablaufs – Treffpunkt des Balles – Krafteinsatz
Ausführung mit Ball – 7 mal probieren – Beurteilung der Flugbahn und Rotation des Balles beim einzelnen Spieler
Ziel: kurze und lange Floater in markierte Bereiche (10 Bälle pro Person)
Üben des Aufschlages
Abstecken bzw. einzeichnen verschiedener Felder im Feld. Gezielter Aufschlag in die entsprechenden Felder.
– Technikerklärung
– Ausüben der Technik, keine gesonderte weitere Übung, da Bewegungsablauf wie Sprungrotationsaufschlag
Vorweg wieder kurze Technikbesprechung.
Spielform auf Kleinfeld 1:2: Ein Spieler hinter der Grundlinie führt einen Aufschlag von oben (Topspin) durch und läuft danach ans Netz zum Blocken. Die K1-Mannschaft versucht diesen Ball anzunehmen und einen Angriff aufzubauen.
Punkteverteilung: 3 Punkte für ein As; 2 Punkte für den Aufschlagspieler, wenn die annehmende Team keinen Angriff aufbauen kann und einen Punkt bei erfolgreichem Block. Annehmende Mannschaft bekommt lediglich nur 1 Punkt bei erfolgreichem Angriffsaufbau.
– Die Rolle der Spieler wechselt nach 10 Aufschlägen. 3 Durchgänge, bis jeder Mal beim Aufschlag gewesen ist!
im Sand kurzer Anlauf
Einschätzen der Flugkurve des angeworfenen Balls
Sonst wie aus dem Stand
Übung:
– übers Netz versuchen Partner zu bewegen (vorne und hinten)
Abwandlung: Verbinden mit Annahmeübung
Schaffung der theoretischen Grundlagen
Eine Serie Aufschläge vom gleichen Ort ins gleiche Ziel, z.B. eine bestimmte Feldhälfte/ kurz/lang.
Variationen:
Aufschläge von verschieden Orten ins gleiche Ziel
Aufschläge von gleichen Ort in verschieden Ziele
Spieler A schlägt auf gegen ein Team auf der anderen Feldhälfte. Diese versuchen den Ball aufzubauen und greifen in eine bestimmte Richtung an z.B. diagonal. Spieler A läuft nach der Aufgabe zum Block und versucht den angegriffenen Ball zu blocken.
Skyball
blau
Ziel des Skyballs, den es in einer Vorhand genauso wie in einer Rückhandvariante gibt, ist es, den Ball in einer möglichst hohen Flugkurve – in den Himmel, aus dem Himmel – auf die andere Seite des Netzes zu spielen und auf diese Weise die annehmende Mannschaft zu Fehlern zu verleiten. Je höher der Ball fliegt, umso mehr ist er Wettereinflüssen wie zum Beispiel Wind ausgesetzt, die seine Flugbahn zum Teil unvorhersehbar beeinflussen. Bei hoch stehender Sonne fällt der Ball sozusagen mit deren Strahlen zu Boden und kann von dort aus nur sehr schwer gesehen und eingeschätzt werden. Trotz seiner Vorteile kommt der Skyball nur selten zum Einsatz, und zwar in der Regel dann, wenn der Gegner von Zeit zu Zeit in der Annahme vor eine komplett andere Schwierigkeit gestellt werden soll – sein Tempo und sein Rhythmus unterscheiden sich wesentlich von denen anderer Aufschläge. Trotzdem stellen wir ihn hier an erster Stelle vor, weil sein Bewegungsablauf dem bereits bekannten Aufschlag von unten ähnelt. Alle Bewegungsbeschreibungen gelten für Rechtshänder. Linkshänder bitten wir, die Abläufe spiegelverkehrt zu übernehmen.
Bewegungsbeschreibung Vorhand-Skyball
Stellen Sie sich in einer leichten Schrittstellung mit etwa hüftbreit voneinander entfernten Füßen seitlich zur Grundlinie auf; die Schulter des Armes, mit dem Sie den Ball halten, zeigt dabei zum Netz, Ihre Knie sind leicht gebeugt, Ihr Körpergewicht ist während des gesamten Bewegungsablaufes gleichmäßig auf beide Beine verteilt. Halten Sie den Ball mit der netznahen Hand etwa in Bauchnabelhöhe vor dem Körper. Senken Sie nun durch Beugen Ihrer Beine den Körperschwerpunkt tief ab, führen Sie den Schlagarm nach hinten und halten Sie den Ball mit der anderen Hand in der Nähe des Bodens. Am Umkehrpunkt der Bewegung leiten Sie aus Beinen und Hüfte eine explosive Körperstreckung ein. Werfen Sie den Ball in der Anfangsphase der Aufwärtsbewegung leicht an oder lassen sie ihn in den Pendelschwung des Schlagarmes hinein fallen, und zwar unmittelbar vor der Ballberührung. Schwingen Sie den Schlagarm eng am Körper nach vorn oben durch und treffen Sie den Ball in der Regel knapp hinter seinem Zentrum noch während der Körperstreckung zwischen Hüft- und Brusthöhe -entweder mit der Innenseite der geschlossenen Faust oder mit der daumenseitigen Handkante bis zur Handgelenksbeuge Außer dem Treffen des Balles etwas hinter seinem Mittelpunkt, das eine leichte Vorwärtsrotation während der Flugphase zur Folge hat, können Sie ihn auch genau im Zentrum treffen. Der ohne Eigenrotation auf die andere Seite des Netzes fliegende (Flatter-) Ball ist für jeden Annahmespieler nur schwer zu berechnen.
Bewegungsbeschreibung Rückhand-Skyball
Während dieser Variante zeigt die Schulter des Schlagarmes zum Netz, in der leichten Schrittstellung ist der Fuß der Schlagarmseite etwas weiter vorn. Holen Sie genauso mit dem Körper aus wie während der Vorhandvariante, Ballwurf und Schlagbewegung sind ebenfalls identisch. Treffen Sie den Ball mit der Handkante, und zwar immer etwas außerhalb seines Zentrums. Der Rückhand-Skyball ist also stets ein Effet-Aufschlag; der Ball rotiert während des Fluges vorwärts.
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Bewegungsablauf klären – Linkshänder – Rechtshänder
Eigenversuche – Jeder führ den Skyball so aus, dass der Ball gefangen werden kann – langsame Annäherung ans Netz bzw. gegnerisches Feld – bei sicherer Technikausführung wird die Abschlaghöhe vergrößert
Wer schafft den höchsten Skyball ins gegnerische Feld ????
Wer schafft die meisten Skyballs out of 6 ins gegnerische Feld ???
Fangen bevor der Ball auf der anderen Seite aufkommt.
– Technikerklärung
– Ausüben der Technik, wird wohl eher Spaßcharakter haben
Übungsform: Der Ball wird aus einer netznahen Position über das Netz gespielt und vom selben Spieler erlaufen. Dieser versucht den Ball im Bagger anzunehmen und fängt dann seinen eigenen Ball.
– erst ca. 3-5 Bälle mit der Vorhand-Variante des Skyballs
– dann ca. 3-5 Bälle mit der Rückhand-Variante
– der Aufschlagsort wird allmählich bis zur Grundlinie zurückverlagert
– es wird nur von einer Seite geübt, damit Zusammenstöße vermieden werden
Wettkampf „King of the Sky“: Wer schafft den höchsten Skyball?
Der Aufschlag in Form des Skyballs sollte technisch richtig sein. Es zählt nur ein erfolgreicher Aufschlag, der auf der anderen Feldseite landet. Jeder hat 5 Versuche.
theoretischen Sinn klären (Sonne, Einfallswinkel)
verschiedene Ausführungsarten zeigen (seitlich, rückwärts)
Übung:
– Übung zur allgemeinen Belustigung
Jeder Spieler schlägt einen Skyball und versucht seinen eigenen Ball in der anderen Feldhälfte zu fangen.
Skyball Team gegen Team: Zunächst Skyball von Spieler A von der Grundlinie ins andere Feld. Spieler B nimmt den Ball an und fängt ihn anschließend. Dort wo er den Ball gefangen hat, führt er nun den Skyball aus. Auf der anderen Seite wird Spieler A durch Spieler c ersetzt. Das ganze als Teams gegeneinander
Aufschlagtaktik (Erster Angriffsschlag)
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REGELN ZUR AUFSCHLAGTAKTIK
1. Den Gegner konstant unter Druck setzen.
2. Den Gegner zur Bewegung in der Annahme zwingen.
3. Sowohl Aufschlagtechnik als auch Härte variieren.
4. Harte Aufschläge in die Mitte des Felds platzieren.
5. Keinen Aufschlagfehler nach:
– einer kontroversen Schiedsrichterentscheidung zugunsten des eigenen Teams
– einer gegnerischen Auszeit
– einer eigenen Punktserie
– einer ungenutzten Punktchance des Gegners
6. Nur Aufschläge einsetzen, die technisch beherrscht werden.
7. Eher zu lang als ins Netz aufschlagen.
8. Sprungflatter- und Flatteraufschläge flach übers Netz schlagen.
9. Je niedriger das Spielniveau, desto geringer das Aufschlagrisiko.
10. Mit kurzen und langen Aufschlägen den Anlaufrhythmus des Gegners stören.
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Verdeutlichung der überragenden Bedeutung eines effektiven Aufschlags auf hohem Beachvolleyballniveau – Ziel: Das gegnerische Team zu einer Annahme schlechter oder mittlerer Qualität zu zwingen
Beachtung der eigenen Qualitäten im Aufschlag – Schwächen des gegnerischen Teams
Aufschlagstrategie beginnt bei der Seitenwahl – Wähle die Gegewindseite!
Risikoaufschlag auf Härte, Sprungaufschlag (57% national und 83% bei den Profis) von überragender Wichtigkeit
Zunehmend an Bedeutung gewinnen harte Risikoaufschläge mit Zielgenauigkeit, diese taktischen Aufschläge müssen zielgenau und variabel sein
Erklärungen, Begründungen für die Taktik im Aufschlag:
Situationsbedingt, Wetter, Besserer Annahmespieler, Zuspieler, Angriffspieler usw.
Was können wir bzw. unserer Gegner!
– Dem Niveau entsprechende Erklärung geben wann, wie auf wen aufschlagen und warum
Spiel: 2 deutlich voneinander entfernt stehende Spieler schlagen gleichzeitig auf das andere Team auf. Einer der beiden lässt nach vorheriger Absprache den Ball fallen, nur der Zweite schlägt tatsächlich zu. Das Spiel wird ausgespielt. Nach 10 Aufschlägen wechselt die Annahme.
„King of the Court“: “Sideout-Spiel” 2:2. Team „A“ steht auf einer Feldseite. Nur auf dieser Seite (K1) können Punkte gesammelt werden. Team „B“ serviert und spielt gegen Team „A“. Alle anderen Mannschaften stehen hinter der Grundlinie von Team B. Wenn „A“ den Sideout (Aufschlagwechsel) erzielt, bekommt sie einen Punkt. Team „B“ verlässt das Feld und das nächste Team in der Reihenfolge serviert gegen „A“. Wenn jedoch Team „B“ den Break-Point (Punkt bei eigenem Aufschlag) gewinnt, wechselt „B“ auf die andere Seite und kann versuchen Punkte zu sammeln. Team „A“ stellt sich hinter die anderen Teams in Reihe an.
Die Teams zählen die eigenen Punkte selber. Die Mannschaft, die zu erst 7 Punkte erreicht gewinnt und verlässt das Spiel. Alle anderen Mannschaften spielen weiter. Servicefehler zählen als Punkte für den Gegner.
Aufschlagtaktiken:
Service auf den annahmeschwächeren Spieler
Service auf den angriffsschwächeren Spieler
Service zwischen den beiden Annahmespielern
Aufschlagsort wechseln (links/rechts oder dicht/entfernt von der Grundlinie)
Serviceart wechseln (Top-spin, Flatter, Sprung, Sky-Ball)
die Witterungsverhältnisse nutzen (Wind, Sonne, Regen)
Hinweis: „B“ und „C“ entscheiden vor dem Service, wer die „Mitte“ übernehmen soll. Die Regel lautet: „Mitte nimmt der Spieler, der diagonal zum Spieler am Service steht!“
Aufschlag ist erstes Druckmittel auf Gegner
Herausfinden und bekannte Schwächen des Gegners nutzen
Möglich: schlechteren Annahmespieler anspielen und auf direkten Punkt oder einfach abzuwehrenden Angriff hoffen oder generell schlechteren Angreifer anspielen
Mit taktischem Aufschlag mögliche Passvielfalt der Gegner minimieren
In unteren Spielklassen ist es wichtig das der Aufschlag keinen Eigenfehler verursacht (lieb erklären, dass bei „schlechteren Spielern der jenige gewinnt der weniger Fehler macht“) – spätere Steigerung nicht ausgeschlossen
Übung:
– Annahmespieler nach außen treiben um Pass über außen zu provozieren (leichter abzuwehren oder zu blocken als Angriffe über die Mitte)
– kurze und lange Floatbälle variieren
– versuchen Husband und Wife Area zu nutzen
– unteren Spielklassen lange diagonale Tennisaufschläge versuchen (erst von links nach rechts, wenn das klappt immer weiter zu Mitte orientieren, da Stärke des Aufschlags eingeschätzt werden kann)
– Taktische Aufschläge kurz, lang
Flätteraufschläge zwischen die Spieler, an die Außenlinie.
Sprungaufschläge

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